Leges Ludicri :
Aemberwyn Forum
Alles Rund um unser Regelwerk.
Contra les gentiles
geschrieben von:
Diener des heiligen Lichtes Beorns
()
Datum: 23. September 2005 16:34
Hi,
einige deiner Argumente sind wohl war. Andere einfach falsch
1) Du sagst man solle Regeln mit Spielstil nicht verwechseln. Ich gebe dir Recht. Aber ich gebe dir auch nicht recht: Regeln beeinflußen den Spielstil: Jeder weiß genau, daß z.B. auf DragonSys- Larps tendenziel mehr Spieler sind, denen Punkte wichtiger als ambientiges Spiel ist. Es ist ja nur logisch, daß je nachdem welche Regeln man einem Live gibt dementsprechende Spieler angezogen oder abgestoßen werden. Auch unsere staatlichen Gesetze sagen ja schließlich etwas über den "Spielstil" und die Mentalität in unserem Land z.B. im Vgl. zu den USA aus(der Bogen, den ichg hier spanne ist wohl etwas zu groß...). Ferner kann ich aus meiner bescheidenen Erfahrung sagen, daß Spieler denen Regeln wichtiger sind tendenziel ambientemäßig weniger auspielen und andersherum. Aber vielleicht ist das ja nur ein Vorurteil
Also ziehen beeinflußen Regeln eben doch den Spielstil eines gesamten Cons, weil sie Spieler mehr und weniger anziehen!
2) Als 2tes sagst du Regeln geben einen Rahmen und Orientierung. Man solle ja wißen welche Fertigkeiten man wie gut könne ohne ewig zu überlegen. Richtig! Brauchst du dafür aber Regeln? Um dir ein Konzept zu machen genügt es wenn du dir vor dem Live einige Gedanken über deine Schwächen und Stärken machst und du hast Orientierung- ob du dies nun konkret in Pzunkte presst oder nicht.... Und wenn diese Punkte onehin nicht streng beachtet werden braucht es sie ja erst recht nicht: Genau dann genügt es wenn jeder sich zuvor Gedanken macht.
3)Du sagst man habe die Regeln ja nur im Kopf. Das ist ja auch ok. Aber genau dafür braucht man keine differenzierten Punkteregeln sondern eine individuelle Konzeptidee, die einfacher zu merken und schneller in ein ambientiges Rollenspiel übersetzbar ist.
4) Du sagst Regeln gibt es immer und wenn sie auch unbewußt vorhanden sind als allgemeine Regeln des Menschenverstandes. Richtig. Wozu muß man dann ein differenziertes Punktesystem erarbeiten an das man sich nicht genau hält? Dann wären mir einige Etikette und Orientierungsregeln lieber.
5) Du sagst ein Regelwerk schreckt "Powergamer ". Trugschluß. Gerade in DragonSysLarps wirst du die mächtigsten Spieler sehen, die ihren Anspruch weniger durch ambientiges Spiel darlegen. Denn Regeln führen ja gerade dazu, daß man mehr Punkte will und sich steigern will durch häufigen Larpbesuch. Ob das das Ausspielen fordert?
6)Und ja, wer Regeln als Dogma sieht ist wirklich selber schuld...
Der Vergleichspunkt von gutem Rollenspiel sollte meiner Ansicht nach das Schauspiel sein. Und ein Schauspieler hat ein Konzept im Kopf, eine lebendige Vorstellung der Gebärde der Seele und der "Vor- und Nachteile einer Person". Könnte es so auch nicht im Liverollenspiel sein?
Hoffentlich.
Gruß
Stefan
P.S.: Verdammt ich habe ein Faß mit Würmern geöffnet was passiert jetzt? Hilfe.
einige deiner Argumente sind wohl war. Andere einfach falsch
1) Du sagst man solle Regeln mit Spielstil nicht verwechseln. Ich gebe dir Recht. Aber ich gebe dir auch nicht recht: Regeln beeinflußen den Spielstil: Jeder weiß genau, daß z.B. auf DragonSys- Larps tendenziel mehr Spieler sind, denen Punkte wichtiger als ambientiges Spiel ist. Es ist ja nur logisch, daß je nachdem welche Regeln man einem Live gibt dementsprechende Spieler angezogen oder abgestoßen werden. Auch unsere staatlichen Gesetze sagen ja schließlich etwas über den "Spielstil" und die Mentalität in unserem Land z.B. im Vgl. zu den USA aus(der Bogen, den ichg hier spanne ist wohl etwas zu groß...). Ferner kann ich aus meiner bescheidenen Erfahrung sagen, daß Spieler denen Regeln wichtiger sind tendenziel ambientemäßig weniger auspielen und andersherum. Aber vielleicht ist das ja nur ein Vorurteil
Also ziehen beeinflußen Regeln eben doch den Spielstil eines gesamten Cons, weil sie Spieler mehr und weniger anziehen!
2) Als 2tes sagst du Regeln geben einen Rahmen und Orientierung. Man solle ja wißen welche Fertigkeiten man wie gut könne ohne ewig zu überlegen. Richtig! Brauchst du dafür aber Regeln? Um dir ein Konzept zu machen genügt es wenn du dir vor dem Live einige Gedanken über deine Schwächen und Stärken machst und du hast Orientierung- ob du dies nun konkret in Pzunkte presst oder nicht.... Und wenn diese Punkte onehin nicht streng beachtet werden braucht es sie ja erst recht nicht: Genau dann genügt es wenn jeder sich zuvor Gedanken macht.
3)Du sagst man habe die Regeln ja nur im Kopf. Das ist ja auch ok. Aber genau dafür braucht man keine differenzierten Punkteregeln sondern eine individuelle Konzeptidee, die einfacher zu merken und schneller in ein ambientiges Rollenspiel übersetzbar ist.
4) Du sagst Regeln gibt es immer und wenn sie auch unbewußt vorhanden sind als allgemeine Regeln des Menschenverstandes. Richtig. Wozu muß man dann ein differenziertes Punktesystem erarbeiten an das man sich nicht genau hält? Dann wären mir einige Etikette und Orientierungsregeln lieber.
5) Du sagst ein Regelwerk schreckt "Powergamer ". Trugschluß. Gerade in DragonSysLarps wirst du die mächtigsten Spieler sehen, die ihren Anspruch weniger durch ambientiges Spiel darlegen. Denn Regeln führen ja gerade dazu, daß man mehr Punkte will und sich steigern will durch häufigen Larpbesuch. Ob das das Ausspielen fordert?
6)Und ja, wer Regeln als Dogma sieht ist wirklich selber schuld...
Der Vergleichspunkt von gutem Rollenspiel sollte meiner Ansicht nach das Schauspiel sein. Und ein Schauspieler hat ein Konzept im Kopf, eine lebendige Vorstellung der Gebärde der Seele und der "Vor- und Nachteile einer Person". Könnte es so auch nicht im Liverollenspiel sein?
Hoffentlich.
Gruß
Stefan
P.S.: Verdammt ich habe ein Faß mit Würmern geöffnet was passiert jetzt? Hilfe.
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